Der Hase schlug Haken um Haken im Heidekraut auf den Hügeln, hoppelte auch mir nichts, dir nichts ins grüne Tal hinab und stieß dort unvermutet auf eine Farm. Vor dem Haus sah er die schöne Farmerstochter umhergehen, fand an ihr Gefallen und schickte am nächsten Tag den Bären als Brautwerber hin.
„Den Hasen mag ich nicht“, entschied das Mädchen, „er hat keinen rechten Schwanz.“
Da tuschelten die Tiere im Walde miteinander von nichts anderem mehr, als dass der Hase einen Korb erhalten habe. Sein Schwanz sei nämlich zu kurz geraten. Das kam auch dem Wolf zu Ohren. „Vielleicht glückt’s mir“, dachte er, „ist doch mein Schwanz viel länger als der des Hasen!“ Und er schickte den Bären als Brautwerber auf die Farm.
„Den Wolf finde ich stattlicher als den Hasen“, sagte das Mädchen, als es erfahren hatte, wer um ihre Hand anhielt. „Ihn will ich gern zum Manne nehmen.“
Dem Wolf hüpfte das Herz vor Freude, als er das Jawort des Mädchens erhielt. Er lud alle Tiere zur Hochzeitsfeier ein, um damit zu prahlen, die schöne Farmerstochter zur Frau bekommen zu haben. Am Morgen des Hochzeitstages lief er zum Hasen und lud ihn zu der Feier ein.
„Es tut mir leid“, sprach der Hase, der sich krank stellte, „an der Lustbarkeit nicht teilnehmen zu können. Erst gestern war ich in einem Kohlgarten zum Schmaus, heute tut mir der Magen weh.“
„Ach was“, erwiderte der Wolf, „komm mir nicht mit faulen Ausreden! Wo finde ich noch einen, der so hopsen und hüpfen kann? Nein, ohne dich wird unser Fest nur halb so schön!“
„Ich halte mich kaum auf den Beinen“, klagte der Hase, „wie soll ich den Weg hin und zurück schaffen?“ Weiterlesen